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Von Kulturlandschaften

Von Kulturlandschaften

Was bedeutet eigentlich «Landschaft»? Samtige Wiesen vor kantigen Felsen? Knorrige Weinreben in hügeliger Umgebung? Blühende Auen neben einem glitzerndem Fluss?

Im europäischen Landschaftsübereinkommen aus dem Jahr 2000 steht folgende Beschreibung:

Landschaft ist ein vom Menschen als solches wahrgenommenes Gebiet, dessen Charakter das Ergebnis der Wirkung und Wechselwirkung von natürlichen und oder menschlichen Faktoren ist.

Diese Definition wirkt abstrakt und nüchtern – sie scheint weniger zu den samtigen Wiesen, den knorrigen Weinreben oder den blühenden Auen zu passen, sondern eher zu kargen Industriegebieten neben eintönigen Feldern. Aber: Auch das ist Landschaft.

LandWirtschaft

Seit über 10’000 Jahren gestaltet der Mensch die Landschaft. Zu einem grossen Teil tut er dies durch die Landwirtschaft. Diese tiefe Verbindung nenne ich «Kulturlandschaften». Ihre Nutzung und Pflege bildet das Fundament menschlicher Zivilisation.

Heute erkennen wir, wie eng industrielle Landwirtschaft mit Klimakrise, Artensterben, Bodenverlust sowie Wasser- und Luftverschmutzung verknüpft ist. Dazu kommen die Zersiedelung und andere Formen der Überbeanspruchung von Landschaften, die ihren Reichtum an Funktionen und damit unsere Lebensgrundlage gefährden.

Es ist Zeit, unsere Beziehung zur Landschaft neu zu denken!

Die Vision von Kulturlandschaften ist der Ausgangspunkt eines neuen, zukunftsfähigen Verhältnisses zu den ökologischen Voraussetzungen menschlicher Existenz: Böden, Wasserkreisläufe, biologische Vielfalt und Produktion werden nicht getrennt, sondern integrativ betrachtet und bewirtschaftet. Die Kulturlandschaften der Zukunft sind multifunktionale Alleskönner: produktiv, klimapositiv, biodivers, resilient und schön. Und der Mensch ist Teil davon!

Hier beginnt die Reise: Ich setze mich dafür ein, zukunftsfähige Ansätze wie Agrarökologie, Permakultur Syntropische Landwirtschaft oder Regenerative Landwirtschaft stark zu machen und so Kulturlandschaften auf dem Land und in den urbanen Räumen zu schaffen.

Vision

Ein Morgen, in dem wir Menschen uns als Teil der Natur verstehen. Aus diesem neuen Verhältnis entstehen vielfältige Beziehungen und biodiverse, produktive, ästhetische sowie resistente Landschaften. 

Mission

Die sozialökologische Transformation katalysieren und eine Welt gestalten, in der die Landwirtschaft zur Regeneration des Bodens beiträgt, die Biodiversität fördert, das Tier- und Menschenwohl verbessert, soziale Teilhabe ermöglicht und effektive Massnahmen gegen die Klimakrise ergreift. 

Es gibt gute Ansätze, mit denen wir unsere Nahrungsmittelproduktion zukunftsfähig gestalten können: Agrarökologie, Permakultur, Syntropische Landwirtschaft, Regenerative Landwirtschaft. Mein Ziel ist es, diese Praktiken zu verbinden und zu verbreiten und sie gleichermassen in das Bewusstsein von Landwirt:innen, Konsument:innen und anderen Akteuren zu rücken. Ich setze auf eine Symbiose von individuellem Handeln und dem Gesamtblick auf das Landwirtschafts- und Ernährungssystem.

Ich glaube daran, dass echte Veränderung nur möglich ist, wenn wir gemeinsam handeln und wir mit vereinter Kraft das Thema Kulturlandschaften in die Mitte unserer Gesellschaft rücken.

Magst du Teil dieser Bewegung sein? Bringe dich ein und melde dich mit deinen Impulsen, teile die Vision und lass› uns gemeinsam Kulturlandschaften in der Schweiz und darüber hinaus entfalten.


Kai Isemann

Ursprünglich aus der Finanzwelt kommend, bin ich seit 2012 als Unternehmer und Mentor tätig. Für Menschen, die sich ihrer Verantwortung für die ökonomische Energie bewusst sind, die sie verwalten, orchestriere ich seit mehr als einem Jahrzehnt Lösungen, wie sie diese Energie dem Reversed Triple Bottom Line Modell für eine nachhaltige Entwicklung entsprechend investieren können.

1) Ist es gut für die Umwelt?
2) Ist es gut für die direkt und indirekt Beteiligten?
3) Ist es gut für die Ökonomie unserer Wertegemeinschaft?

Und zwar in dieser Reihenfolge!