Kreislaufwirtschaft – Wo stehen wir?
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Kreislaufwirtschaft – Wo stehen wir?
In unserer derzeitigen Wirtschaft entnehmen wir der Erde Materialien, stellen daraus Produkte her und werfen sie schliesslich als Abfall wieder weg – ein linearer Prozess.
In einer Kreislaufwirtschaft hingegen verhindern wir, dass Abfall überhaupt erst produziert wird. Die Kreislaufwirtschaft basiert auf drei Grundsätzen, die vom Design bestimmt werden:
- Eine Kreislaufwirtschaft entkoppelt die Wirtschaftstätigkeit vom Verbrauch endlicher Ressourcen. Sie ist ein widerstandsfähiges System, das gut für Unternehmen, Menschen und die Umwelt ist.
- Globale Herausforderungen wie Klimawandel, Verlust der biologischen Vielfalt, Abfall und Umweltverschmutzung werden angegangen.
- Wir erkennen die Herausforderungen, die durch unseren “take-make-dispose”-Ansatz bei Produktion und Konsum entstehen. Die gewonnenen und verarbeiteten Materialien tragen etwa zur Hälfte der weltweiten CO2Emissionen bei. Die dabei entstehenden Abfälle fordern ihren Tribut von der Umwelt, inklusive der menschlichen Gesundheit.
Der Kreislaufwirtschaft werden bis 2030 wirtschaftliche Vorteile in Höhe von bis zu 4,5 Billionen USD zugeschrieben. Bis jetzt sind jedoch nur 8,6 % der Weltbevölkerung in die Kreislaufwirtschaft eingebunden. Das ist ungenügende und muss sich ändern!
Weitere interessante Informationen findest du bei der Ellen MacArthur Foundation.
Mein Denken ist in der systemischen Finanzwelt gewachsen – tief analytisch, lösungsorientiert und geprägt von einem Verständnis für komplexe Zusammenhänge. Heute begleite ich Menschen, Organisationen und Regionen in Transformationsprozessen, die ökologische, soziale und wirtschaftliche Strukturen in einen nachhaltigen Gleichklang bringen.
Eine grosse Freude an der Neurodiversität – an den unterschiedlichen Arten, die Welt zu denken und zu gestalten – fliesst ebenso in meine Arbeit, wie die Überzeugung, dass Vielfalt die Grundlage für Resilienz und Innovation ist. Weiterbildungen in permakultureller und syntropischer Landwirtschaft sowie die Bewirtschaftung eines eigenen Waldgartens ermöglichen es mir, agrarökologische Entwicklungen praxisnah zu gestalten und Theorie und Umsetzung sinnvoll zu verbinden.
Grundlage meines Handelns sind die Prinzipien der Triple Bottom Line: ökologisch tragfähig, sozial gerecht und wirtschaftlich tragend – mit dem Ziel, individuelle Entwicklung und gesellschaftliche Resilienz gleichermassen zu fördern.