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Trockenheit dank Monokultur – Die Landwirtschaft muss sich neu erfinden

Trockenheit dank Monokultur – Die Landwirtschaft muss sich neu erfinden

Die Landwirtschaft muss sich neu erfinden. Regenerative Kulturlandschaften (Agrarökologie, Permakultur, Syntropische Landwirtschaft, Regenerative Landwirtschaft etc.) müssen breitflächig zum Einsatz kommen. Jetzt!

Die intensive monokulturelle Nutzung von Anbauflächen trägt genauso zu Klimawandel und mangelhafter Bodenqualität bei wie der übermässige Einsatz anorganischmineralischer Düngemittel. Auch der Einsatz von methanhaltigem Lachgas auf den Feldern wirkt sich klimaschädigend aus.

Ackerbaubetriebe haben mit erheblichen Ernteausfällen zu kämpfen, teils kommt es sogar zu Noternten. Das Getreide wird erst gar nicht mehr gedroschen, weil sich der Aufwand nicht lohnt. Es wird stattdessen gleich zu Stroh gepresst oder gehäckselt und an die Biogasanlage geliefert.

Milchviehbetriebe wiederum leiden darunter, dass die meisten Wiesen und Weiden aufgrund der Witterung nicht mehr genügend Futter für die Tiere hergeben.

Lebensmittelknappheit ist ein Thema, welches uns in jedem Land inzwischen beschäftigt. Wir merken es bereits täglich in vielen Supermärkten dieser Welt – auch in den europäischen Ländern.

Der Grossteil unserer Gesellschaft ist leider mit äusserst engen Scheuklappen ausgerüstet und wir denken nicht über den Tellerrand hinaus. Daher eine sehr provokative Frage: Ist euch bewusst, dass ein trockener und ausgelaugter Boden nicht nur zu weniger Wasser für die Pflanzen, sondern auch zu erheblichem Nährstoffmangel führt? Habt ihr mal darüber nachgedacht, was ihr täglich so konsumiert? Selbst Schweizer Biohöfe zeigen in den Schlemmproben fast keinen Humusgehalt. Wie sieht es dann wohl bei Importwaren aus…?

Nicht nur die Landwirtschaft oder die Politik, sondern wir alle müssen nun umdenken. So sieht dies auch WeMove Europe, welche sich dafür einsetzen, dass Landwirt:innen ein Teil ihres Landes für Bäume und Hecken freigeben müssen. Das bringt Kühlung, hält mehr Wasser im Boden und bindet Treibhausgase aus der Atmosphäre – und hilft so beim Kampf gegen den Klimawandel – ob dieser nun menschengemacht ist oder nach Darwin einfach Teil des Programms ist. Es kommt nicht so sehr darauf an. Die Herangehensweise für eine Veränderung ist die gleiche.

Willst du auch aktiv werden und den Wandel zu Kulturlandschaften unterstützen? Ich zeige dir gerne wie. 


Kai Isemann

Ursprünglich aus der Finanzwelt kommend, bin ich seit 2012 als Unternehmer und Mentor tätig. Für Menschen, die sich ihrer Verantwortung für die ökonomische Energie bewusst sind, die sie verwalten, orchestriere ich seit mehr als einem Jahrzehnt Lösungen, wie sie diese Energie dem Reversed Triple Bottom Line Modell für eine nachhaltige Entwicklung entsprechend investieren können.

1) Ist es gut für die Umwelt?
2) Ist es gut für die direkt und indirekt Beteiligten?
3) Ist es gut für die Ökonomie unserer Wertegemeinschaft?

Und zwar in dieser Reihenfolge!