Triple Bottom Line
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seit 2021
weltweit
Zürich ZH
Entwicklung von konsequentem, datenbasiertes Bewertungsverfahren, das Unternehmen primär nach ihren ökologischen und gesellschaftlichen Auswirkungen beurteilt, um nachhaltige Wirtschaftsformen zu fördern und Greenwashing zu entlarven.
Dr. Oliver Fink
Kai Isemann
SFR 340’000



Triple Bottom Line – Jenseits von Greenwashing: Eine radikale Methodik für echte Nachhaltigkeit
Die Art und Weise, wie Unternehmen bewertet werden, muss sich verändern! Wer in einer nachhaltigen Wirtschaft bestehen will, kann sich nicht länger nur an finanziellen Kennzahlen messen lassen. Der (umgekehrte) Triple Bottom Line Ansatz stellt eine innovative Methodik dar, die Unternehmen primär anhand ihrer ökologischen und gesellschaftlichen Auswirkungen bewertet, bevor wirtschaftliche Aspekte in den Fokus rücken.
Das Konzept der Triple Bottom Line (3BL) wurde 1994 vom britischen Nachhaltigkeitsexperten John Elkington geprägt und fordert Unternehmen auf, nicht nur den finanziellen Profit, sondern auch ihre Auswirkungen auf Menschen (People) und den Planeten (Planet) zu messen. Während sich die Idee in vielen ESG-Strategien und Nachhaltigkeitsberichten wiederfindet, bleibt die tatsächliche Umsetzung oft vage oder oberflächlich. Mein Ansatz geht einen Schritt weiter: Die Triple Bottom Line Methodik bewertet Unternehmen rigoros und datenbasiert, sodass Greenwashing keine Chance hat.
Entwicklung der Methodik und Gründung der Triple Bottom Line Association
Die Triple Bottom Line Methodik wurde 2021 von mir in Zusammenarbeit mit Dr. Oliver Fink (Universität Basel) entwickelt. Ziel war es, eine belastbare Bewertungsmethode zu schaffen, die ökologische, soziale und wirtschaftliche Nachhaltigkeit als gleichwertige Dimensionen integriert. Parallel dazu sicherte ich alle relevanten Domains und liess die Marke international als Finanzdienstleister und Intermediär für Crowdinvestments registrieren.
2022 berichtete The Philanthropist über die Triple Bottom Line Methodik und unterstrich ihren innovativen Ansatz, Unternehmen ganzheitlich zu bewerten.
Nach mehreren Anläufen formierte sich 2023 ein engagiertes Team mit Fabienne Debrunner, Caro Welte, Frank Meissner sowie später Melanie Gajowski und Ivo Hutzli, das die Transformation von einer Einzelinitiative hin zu einer soziokratischen Organisation übernahm.
Heute verwaltet die Triple Bottom Line Association die Domains und Markenrechte und gewann 2024 die Unterstützung des Migros-Pionierfonds. Ihr Ziel: Unternehmen nicht nur nachhaltiger zu machen, sondern durch eine neue Bewertungslogik nachhaltige Wirtschaftsformen aktiv voranzutreiben.
Wie funktioniert die Methode?
Die entwickelte Methodik beruht auf drei zentralen Säulen:
Ökologische Bewertung
Analyse des CO₂-Fussabdrucks, Ressourcenverbrauchs, Biodiversitätseinflusses und weiterer Umweltkennzahlen.
Soziale Bewertung
Beurteilung von Arbeitsbedingungen, Diversität, gesellschaftlichem Einfluss und ethischem Verhalten des Unternehmens.
Wirtschaftliche Bewertung
Finanzielle Resilienz, Geschäftsmodell-Nachhaltigkeit und Langfristigkeit der Unternehmensstrategie.
Diese drei Säulen fliessen in ein strukturiertes Bewertungsmodell ein, das sowohl qualitative als auch quantitative Faktoren berücksichtigt. Unternehmen, die sich dieser Analyse unterziehen, erhalten eine detaillierte Roadmap, wie sie ihre Nachhaltigkeitsleistung verbessern und gleichzeitig langfristige wirtschaftliche Vorteile erzielen können.
Praxisbezug und Anwendung
Die Triple Bottom Line Methodik ist nicht nur ein theoretisches Konzept, sondern bereits in der Praxis erprobt. Unternehmen und Investoren, die diesen Ansatz nutzen, profitieren von klaren Handlungsanweisungen und messbaren Indikatoren, die eine Transformation in Richtung nachhaltiger Wertschöpfung ermöglichen.
Als Impulsgeber und Entwickler der Triple Bottom Line Methodik biete ich Unternehmen direkte Unterstützung bei der Implementierung an. Mein Ziel ist es, Unternehmen nicht nur mit der Methodik vertraut zu machen, sondern sie auch konkret in deren Geschäftsprozesse zu integrieren.
Gedanken und Impulse aus der Welt der Triple Bottom Line
Ursprünglich aus der Finanzwelt kommend, begleite ich seit 2012 Menschen und Organisationen in sozial-ökologischer Transformation – besonders dort, wo Wirtschaftlichkeit und Gemeinwohl scheinbar im Widerspruch stehen. Mein Fokus liegt auf der agrarökologischen Entwicklung und der Gestaltung nachhaltiger Wertschöpfungskreisläufe.
Ich arbeite strikt nach dem Triple Bottom Line Modell. 1) Ist es gut für die Umwelt? 2) Ist es gut für die Menschen? 3) Ist es wirtschaftlich tragfähig? Und zwar in dieser Reihenfolge!
Mit interdisziplinären Ansätzen vereine ich Ökonomie, Agrarökologie und Gesellschaft, um regenerative Lösungen für Landwirtschaft und Kapitalallokation zu entwickeln.