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Wozu sind die Grannen gut?

Gehen wir nochmals zurück auf unseren Feldspaziergang und schauen über die Felder. Was hat sich noch geändert in den letzten 50 Jahren, abgesehen von der Halmlänge des Getreides? Bei den hohen Feldern würde es mehr auffallen. Bei den Gerstenfeldern können wir es noch sehen, wenn diese im Wind wogen und die Sonne hineinscheint – dieses Strahlen! Was ist das? Das ist der Kiesel, der vorwiegend in den Grannen vorhanden ist, welcher einen starken Bezug zum Licht hat.

Grannen sind die langen, dünnen Fortsätze an den Ähren von Getreidepflanzen wie Weizen, Gerste oder Hafer. Sie haben verschiedene Funktionen, z. B.

  • Schutz vor Fressfeinden: Die Grannen dienen als eine Art Schutzmechanismus, um die reifen Körner vor Fressfeinden wie Vögeln oder Insekten zu schützen. Die stacheligen Grannen machen es schwieriger für Tiere, die Körner zu erreichen und zu fressen.
  • Verbreitung der Samen: Die Grannen spielen auch eine Rolle bei der Verbreitung der Samen der Getreidepflanzen. Sie können als Anpassung an die Windausbreitung dienen. Die Grannen sind oft leicht und haben eine gewisse Form, die es ihnen ermöglicht, von Winden erfasst zu werden und so die Samen über grössere Entfernungen zu tragen.

Die Kelten glaubten gar, dass das Getreide eine heilige Pflanze ist und dass die Grannen eine Verbindung zwischen der Erde und dem Himmel herstellen. Sie betrachteten das Getreide als Geschenk der Götter und sahen in den Grannen ein Symbol für Fruchtbarkeit, Wachstum und den Kreislauf des Lebens.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass nicht alle Getreidesorten Grannen haben. Bei einigen modernen Sorten wurden die Grannen aufgrund von Züchtungsbemühungen zur Erhöhung des Ertrags oder zur Verbesserung anderer agronomischer Merkmale reduziert oder entfernt. Fazit: Urgetreide schützen und vermehren! Siehe Saxer Ursaat


Kai Isemann

Ursprünglich aus der Finanzwelt kommend, bin ich seit 2012 als Unternehmer und Mentor tätig. Für Menschen, die sich ihrer Verantwortung für die ökonomische Energie bewusst sind, die sie verwalten, orchestriere ich seit mehr als einem Jahrzehnt Lösungen, wie sie diese Energie dem Reversed Triple Bottom Line Modell für eine nachhaltige Entwicklung entsprechend investieren können.

1) Ist es gut für die Umwelt?
2) Ist es gut für die direkt und indirekt Beteiligten?
3) Ist es gut für die Ökonomie unserer Wertegemeinschaft?

Und zwar in dieser Reihenfolge!