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seit 2024
Muggiotal
Breggio TI
Nachfolgeregelung sowie Entwicklung und Implementierung von erweitertem Betriebskonzept
Pius Baumgartner
Renke de Vries
Manuel Gätzi
Kai Isemann
Ueli Wyler
Teresa Zauner
ca. SFR 600’000

Die Alpe Loasa – Ein Ort für regenerative Landwirtschaft , Biodiversität und gelebte Nachhaltigkeit
Wo Berge die Geschichten der Vergangenheit erzählen und der Boden die Zukunft trägt
Versteckt im idyllischen Muggiotal, dort, wo sich die sanften Hügel des Südtessins an die imposanten Alpen schmiegen, liegt ein Ort voller Geschichte und Zukunft zugleich – die Alpe Loasa. Ein schöner Fleck Erde, der nicht nur eine landwirtschaftliche Heimat, sondern ein Leuchtturmprojekt für eine agrarökologische Transformation ist.




Ein alpine Landwirtschaft mit langer Geschichte und zukunftsfähiger Vision
Die Alpe Loasa blickt auf eine lange Vergangenheit zurück. Seit dem 18. Jahrhundert wird das Land bewirtschaftet, einst als traditionelle Alpweide, dann dem Verfall nahe, bis eine Gruppe junger Menschen 1984 die Loasa wieder zum Leben erweckte. Seitdem wurde sie von engagierten Bewirtschaftern nach biologischen und biodynamischen Prinzipien geführt.
Künftig soll sie für eine neue Generation der Landwirtschaft stehen, die weit über den biologischen Anbau hinausgeht: Humusaufbau, Permakultur und nachhaltige Produktions- und Wirtschaftskreisläufe sind Kernbestandteile des Bestriebskonzepts.
Mit einem ganzheitlichen Ansatz wollen wir auf der Alpe Loasa einen Ort für zukunftsfähige Landwirtschaft, Biodiversität und nachhaltige Wertschöpfung schaffen – mitten im (natelfreien) Herzen der Alpen.


Der Boden als Schlüssel: Regenerative Landwirtschaft und Humusaufbau als Investition in die Zukunft
Gesunde Böden sind die Grundlage des Lebens. Auf der Alpe Loasa wollen wir gezielt auf regenerative Anbaumethoden setzen, die Bodenfruchtbarkeit langfristig aufbauen, Erosion verhindern und CO₂ im Boden speichern.
- Einführung von Agroforstsystemen, die die Erosionskontrolle verbessern und die Biodiversität fördern
- Diversifizierung mit Mischkulturen und Kräuteranbau, um bodenaufbauende Prozesse zu stärken
- Förderung von lokaler, nachhaltiger Produktion zur Stärkung der regionalen Wirtschaftskreisläufe
- Langfristige Selbstversorgung und Kreislaufwirtschaft, um externe Inputs zu minimieren
Investitionen in gesunde Böden zahlen sich aus – für Landwirte, Investoren und die Gesellschaft.
Von der Weidewirtschaft zur Vielfalt – eine neue landwirtschaftliche Zukunft
Die Alpe Loasa soll ein Musterbetrieb für nachhaltige alpine Landwirtschaft werden. Die Transformation setzt auf eine breitere Diversifizierung der Produktion und die intelligente Nutzung von Ressourcen.
- Erweiterung der Landwirtschaft: Obst, Beeren, Kastanien, Kräuter und allenfalls Spezialkulturen wie Trüffel ergänzen das klassische Weidemanagement.
- Agroforstwirtschaft & Permakultur: Pflanzen und Bäume arbeiten mit den Tieren zusammen, um das Ökosystem zu stärken.
- Kombination von extensiver Tierhaltung und nachhaltiger Futterproduktion, um den Druck auf die Weideflächen zu reduzieren.
- Direktinvestitionen in landwirtschaftlichen Boden, um den nachhaltigen Umbau der Alpe langfristig zu sichern.
Unser Ziel ist eine zukunftsfähige Landwirtschaft, die nicht nur wirtschaftlich tragfähig ist, sondern auch ökologisch regenerativ wirkt.


Ein Ort zum Verweilen, Lernen und Erleben – Die gebaute Welt der Alpe Loasa
Die Alpe Loasa ist mehr als ein landwirtschaftlicher Betrieb – sie ist ein Ort der Begegnung, des Lernens und der Erholung. Ihre historischen Gebäude und weiten Flächen schaffen ein einzigartiges Umfeld für Agrotourismus, Bildungsprogramme und naturnahe Erlebnisse.
Nachhaltige Landwirtschaft braucht Räume für Menschen – die Loasa bietet genau das.
Grosszügige Räumlichkeiten für Gäste und Veranstaltungen
Nach ihrer behutsamen Renovierung wird die Alpe Loasa Platz für Seminare, Retreats und naturverbundenen Tourismus bieten. Neben individuellen Gästeunterkünften sind gemeinschaftliche Räume für Workshops, Vorträge und Gruppenaktivitäten geplant.
Besucher:innen können inmitten der Natur verweilen, am landwirtschaftlichen Alltag teilhaben und eine tiefere Verbindung zum Land aufbauen.
Die Nevèra – Ein Stück gelebte Geschichte
Ein besonderes Highlight der Alpe ist die Nevèra, ein traditioneller Eiskeller aus Stein, der früher als natürlicher Kühlschrank für Milchprodukte diente. Diese architektonische Rarität, die fast nur im Muggiotal und dem benachbarten Intelvi-Tal existiert, erzählt von einer Zeit, in der Nachhaltigkeit und Ressourcenbewusstsein selbstverständlich waren.
Heute ist die Nevèra nicht nur ein Symbol für die kulturelle Identität der Region, sondern kann auch als Lernort für historische Lebensmittelverarbeitung und alte Konservierungstechniken genutzt werden.



Raum für Gemeinschaft und Rückzug
Die Weitläufigkeit der Loasa ermöglicht es, soziale Begegnung und individuellen Rückzug in Einklang zu bringen. Gäste können sich im Gemeinschaftsraum austauschen, sich an den offenen Feuerstellen wärmen oder in der Stille der Berglandschaft Kraft schöpfen. Ob für landwirtschaftliche Praktika, Bildungsprojekte oder nachhaltigen Tourismus – die Alpe Loasa wird ein Ort des Erlebens und Gestaltens.
Bildung, Forschung und Erholung – Ein Ort für Menschen und Innovation
Die Alpe Loasa wird nicht nur bewirtschaftet, sondern auch weitergedacht. Sie soll ein Zentrum für Bildung, Forschung und nachhaltigen Tourismus werden.
- Bildung und Praxiswissen: Kooperationen mit Universitäten und Agrarschulen für Forschung und Ausbildung in nachhaltiger Landwirtschaft.
- Nachhaltiger Tourismus: Ein Rückzugsort für Erholung und Lernen, der zeigt, wie Landwirtschaft mit Naturschutz in Einklang stehen kann.
- Soziale Innovation: Arbeitsintegration & Gemeinschaftsprojekte für Menschen, die in die Landwirtschaft zurückfinden wollen.
Die Alpe Loasa ist ein Raum für Menschen, die Veränderung leben und gestalten wollen.


Jetzt mitgestalten – Teil eines zukunftsweisenden Projekts werden!
Die Alpe Loasa steht am Beginn eines neuen Kapitels. Eine Landwirtschaft, die mehr gibt als sie nimmt, die nicht nur wirtschaftlich funktioniert, sondern auch gesellschaftlichen Mehrwert schafft. Wir laden dich ein, dabei zu sein!
Bist du Investor:in und suchst eine nachhaltige Beteiligung? Arbeitest du in der Landwirtschaft oder Wissenschaft und möchtest mitwirken? Suchst du einen authentischen Ort für Erholung oder Weiterbildung?
Dann melde dich bei uns – die Zukunft darf beginnen!
Ursprünglich aus der Finanzwelt kommend, begleite ich seit 2012 Menschen und Organisationen in sozial-ökologischer Transformation – besonders dort, wo Wirtschaftlichkeit und Gemeinwohl scheinbar im Widerspruch stehen. Mein Fokus liegt auf der agrarökologischen Entwicklung und der Gestaltung nachhaltiger Wertschöpfungskreisläufe.
Ich arbeite strikt nach dem Triple Bottom Line Modell. 1) Ist es gut für die Umwelt? 2) Ist es gut für die Menschen? 3) Ist es wirtschaftlich tragfähig? Und zwar in dieser Reihenfolge!
Mit interdisziplinären Ansätzen vereine ich Ökonomie, Agrarökologie und Gesellschaft, um regenerative Lösungen für Landwirtschaft und Kapitalallokation zu entwickeln.